Mit dem fünftägigen Besichtigungsprogramm „Traminer Sinnesfreuden“ können Gäste im Weindorf Tramin in Südtirols Süden von 20. bis 24. Oktober renommierten Weingutsbesitzern, Önologen und Brennmeistern in die Fässer schauen.
Hinter den Kulissen von Südtiroler Weingütern und Brennereien: Tramin ist eines der ältesten Weindörfer im Süden Südtirols und gilt als Ursprungsort der weltweit bekannten Gewürztraminer-Rebe. Einige der bedeutendsten Weingüter und Brennereien sind hier beheimatet. Von 20. bis 24. Oktober können Gäste renommierte Betriebe wie das Weingut Elena Walch, die Brennerei Roner, die Kellerei Tramin und das Weingut Hofstätter kennenlernen und von den Weingutsbesitzern, Önologen und Brennmeistern persönlich einen Einblick in die Arbeit auf dem Weinberg und in den Kellern erhalten – Kostproben inklusive. Das fünftägige Programm „Traminer Sinnesfreuden“ enthält Führungen, Begehungen der Weinberge, Verkostungen und Mittagessen und ist für 150 Euro pro Person beim Tourismusverein Tramin unter der Telefonnummer +39 0471-860 131 buchbar. Im Paket inklusive sechs Übernachtungen mit Frühstück ist das Programm bereits ab 303 Euro pro Person erhältlich. Weitere Informationen sowie das ausführliche Programm der „Traminer Sinnesfreuden“ finden sich unter www.tramin.com
Fünf Mal Traminer Wein-Persönlichkeiten und Geschichten
Der Montag gehört Elena Walch: Das Familienunternehmen gilt als eines der renommiertesten Weingüter Südtirols und hat sich der Nachhaltigkeit fest verschrieben. Quereinsteigerin Elena Walch, von Beruf Architektin, widmet sich seit 1985 ausschließlich den eigenen Weinbergen Castel Ringberg in der Gemeinde Kaltern und Kastelaz, der oberhalb von Tramin liegt und als einer der Ursprünge des echten, originalen Gewürztraminers aus Tramin gilt. Der Spaziergang über den Weinberg Kastelaz am 20. Oktober mit Verkostung der vielfach prämierten Einzellagenweine wird mit einem kleinen Mittagessen im Bistro des Weingutes abgerundet.
Das Besichtigungsprogramm am Dienstag, den 21. Oktober, dreht sich um elegante Grappas, vollmundige Fruchtdestillate und fruchtige Liköre: Die familiengeführte Brennerei Roner liegt eingebettet in Obstgärten und Weinberge und produziert bereits seit 1946 edle Destillate. Brennmeister Helmut Oberhofer zeigt, wie acht Kilo Birnen in eine Flasche verschwinden, erklärt, was die Schlossruine Caldiff mit dem Roner Apfelbrand zu tun hat und lüftet das Geheimnis, wie die ganze Birne in die Flasche kommt.
Am Mittwoch, den 22. Oktober, erzählt Kellermeister Willi Stürz bei einer Führung durch die Kellerei Tramin Spannendes über den Gewürztraminer, von der Vielfalt der Böden und Weinberglagen, über die verschiedenen Typizitäten bis hin zu den jahrgangsbezogenen Unterschieden, die die Besucher bei einem Mittagessen im lichtdurchfluteten Panoramasaal mit Blick auf den Kalterer See erschmecken können.
Martin Foradori Hofstätter führt am Donnerstag, den 23. Oktober, in die Geheimnisse der verschiedenen Gutslagen des Weinguts Hofstätter beiderseits des Etschtals ein und erklärt ihre Böden und klimatischen Eigenheiten. Bei einer Verkostung vor Ort kommen die Besucher so der Charakteristik der Lage und Rebsorten auf die Spur. Anschließend werden auf dem historischen Gut Barthenau Südtiroler Spezialitäten gereicht.
Abschluss des fünftägigen Programms „Traminer Sinnesfreuden“ bildet am Freitag, den 24. Oktober, eine Dorfführung durch das historische Zentrum von Tramin, die die Geschichte des alten Weindorfs erläutert und Einblicke in Land und Leute, Baukunst, Kultur und Brauchtum in Tramin gibt.